Die Satansweiber von Tittfield ist ein satirischer Roman von Friedrich Ani aus dem Jahr 1997. Das Buch erzählt die Geschichte von mehreren Frauen, die sich als Hexen und Satanisteninnen ausgeben und in einem kleinen bayerischen Dorf namens Tittfield für Unruhe sorgen.
Die Hauptfigur ist die Titelheldin Emma, eine ältliche Frau, die behauptet, die Tochter des Teufels zu sein. Sie gründet eine Geheimloge namens "Die Satansweiber", zu der sich weitere Dorfbewohnerinnen gesellen. Die Mitglieder der Loge verstehen ihre treiben als reinen Spaß und Provokation gegen die prüde Gesellschaft des Dorfes.
Die Handlung des Romans ist geprägt von schwarzhumorigen Dialogen, absurden Situationen und satirischen Beschreibungen der Dorfbewohner und ihrer Geheimnisse. Der Roman thematisiert auf humorvolle Weise gesellschaftliche Tabus wie Sexualität, Religion und das Verhältnis von Dorfgemeinschaft und individueller Freiheit.
Die Satansweiber von Tittfield war ein großer Erfolg und gewann mehrere Literaturpreise. Er wurde auch als Bühnenstück und Fernsehfilm adaptiert. Der Roman gilt als typisches Werk des deutschen Schriftstellers Friedrich Ani, der für seine schwarzhumorigen und gesellschaftskritischen Bücher bekannt ist.
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